Regionalfenster

Regionalfenster Service GmbH

Um den Absatz regionaler Erzeugnisse zu fördern und transparenter zu gestalten, entwickelte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Jahr 2014 zusammen mit der privaten Wirtschaftsinitiative Regionalfenster e. V. die Herkunftskennzeichnung „Regionalfenster“. Unter dem Regionalfenster e. V. vereinen sich Vertreter und Vertreterinnen von Regionalinitiativen, Landwirtschaft, Nahrungsmittelhandwerk und Lebensmitteleinzelhandel. Seitdem haben in Deutschland über 5.000 Produkte die Regionalkennzeichnung erhalten. Die Regionalfenster Service GmbH vergibt Lizenzen an Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Unabhängige Zertifizierungsstellen kontrollieren die Einhaltung der Kriterien vor Ort bei den Lizenznehmern.

Das Regionalfenster ist eine freiwillige Herkunftsangabe, die Produkte wie Obst, Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, Molkereiprodukte, Eier, Fische, Blumen und Zierpflanzen kennzeichnet. Folgende Richtlinien liegen der Lizenzvergabe zugrunde:

  • Die Hauptzutat eines Produkts muss zu 100 % aus der Region stammen.
  • Weitere und wertgebende Zutaten müssen ebenfalls zu 100 % aus der Region stammen, bis die Zutaten gemeinsam mindestens 51 % ausmachen.

Konsumenten und Konsumentinnen können anhand der Regionalkennzeichnung schnell erfassen, woher die Rohstoffe stammen und wo diese verarbeitet wurden. Ein Blick auf das Regionalfenster gibt zudem Aufschluss, welche Kontrollstelle diese Angaben geprüft hat. Das Regionalfenster fördert somit den bewussten Einkauf regionaler Produkte.

www.regionalfenster.de

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